Worum es in der Verhaltenstherapie geht:

Wir alle werden von „inneren erlernten Programmen“ gesteuert,

die wir nur selten hinterfragen. 

Das macht Sinn, solange alles zur Zufriedenheit funktioniert.               

Erst die Lebenskrise oder die Erkrankung zwingt uns, unsere Lebensführung zu überdenken.

 

Ein ganz bestimmter Mensch, mit seinen genetischen Veranlagungen 

und seinen im Leben gemachten Erfahrungen

reagiert in einer ganz bestimmten Situation

auf eine ganz bestimmte Art und Weise.  

Dieser Reaktionsmechanismus funktioniert in der Regel hochautomatisiert.    

Er hat Konsequenzen, sowohl für die betreffende Person, als auch für seine Umwelt.                  

Manche davon sind nicht immer angenehm.

 

Krankheit -egal welche- erfordert neue Anpassungsstrategien. 

Der vertraute Automatismus ist durchbrochen. 

Das Verunsichert.

 

Die Verhaltenstherapie sucht nun auf der Basis einer gründlichen Analyse besagter Reaktionsmechanismen  nach neuen funktionaleren Strategien,

 und übt sie solange, bis das Leben wieder funktioniert.

 

Wenn das nur so einfach wäre …

 

Jede Veränderung impliziert eine Phase der Unsicherheit und Orientierungslosigkeit.   

Die Kunst besteht darin, mit den in dieser Phase auftauchenden Emotionen konstruktiv umzugehen.